Herkunft der Energie

Die Herkunft der Energie spielt für das Energiemanagement eine große Rolle. Deutschland ist Energieimporteur, d.h. Deutschland ist von seinen Energielieferanten abhängig, da die heimischen erneuerbaren Energien noch lange nicht ausreichend genutzt werden.

Hauptlieferant von Erdgas an Deutschland ist Russland mit rund 34% des deutschen Erdgasbedarfs, gefolgt von Norwegen mit 29% und den Niederlanden mit 21%. Nur 16% des deutschen Erdgasbedarfs kommen aus heimischen Quellen.

Erdöl wird dagegen vollständig importiert. Hauptlieferant ist erneut Russland mit 36%, gefolgt von England mit 14%, Norwegen mit 10%, Kasachstan mit 9% und Libyen mit 7%. Den Rest teilen sich viele weitere Länder.

Deutschland – Herkunft der Energie?

Erneuerbare Energien decken inzwischen in Deutschland knapp 25% des Strom- bzw. Endenergieverbrauchs ab. 2013 stieg erstmals seit Jahren auch wieder der Anteil der Stein- und Braunkohle bei der Strom- bzw. Energieerzeugung. Auf beide Kohlearten zusammen entfallen rund 45% der Energieerzeugung. Danach kommen die Kernenergie mit rund 15% und Gas mit rund 10% der Energieerzeugung.

Bei den erneuerbaren Energien liegen Windkraft und Biomasse etwas gleich auf. Auf beide entfallen jeweils knapp 8% der gesamten Energieerzeugung. Wasserkraft und Solar liegen noch klar unter 5%.